Die Stempelboxen am Bernhardiweg

Der BERNHARDIWEG ist ein Rundwanderweg, der ausgehend vom Stift Zwettl die zehn Stiftspfarren über fünf Gemeinden miteinander verbindet.

Ein Einstieg ist an jedem Ort entlang des Weges möglich. Die Route lädt dazu ein, die eindrucksvolle Landschaft des Waldviertels zu durchwandern und dabei spirituelle Einkehr zu halten.

Der Stempelpass motiviert, die Pfarrkirchen entlang des Pilgerweges zu besuchen und mittels Stempel Erinnerungen zu sammeln.

Nach und nach werden die Stempelboxen bei den Kirchen montiert.

Ludwig & Maria Knapp Friedensweg

>> Länge: 3,1 km | Höhe: 36 m | Dauer: 01:00 <<

Der „Ludwig und Maria Knapp Friedensweg“ ist Teil des Projekts Friedenswege Waldviertel – Südböhmen. In Schützenberg, in der Nähe von Weitra, beginnt dieser Friedensweg, der vom ehemaligen Sägewerk der Familie Knapp über das Naturdenkmal Gabrielental nach Weitra zum Rathausplatz und zur Pfarrkirche führt. Beim Gedenkstein für das Ehepaar Knapp in der Promenade endet der Friedensweg. Themen des Weges sind die Rettung der ungarisch – jüdischen Zwangsarbeiter in Schützenberg, das Schicksal der jüdischen Familien aus Weitra und die Gerechten unter den Völkern (Yad Vashem Ehrung). Der Weg wurde von der Friedensorganisation „Verein zur Förderung einer Kultur des Friedens und der grenzüberschreitenden Verständigung – Weg des Friedens“ angelegt.

Ludwig & Maria Knapp Friedensweg
Ludwig & Maria Knapp Friedensweg

Wir starten heute in Schützenberg südwestlich von Weitra. Der Ortsname bedeutet eine Anhöhe, auf dem Schützen (Wehrbauern) siedeln.

Die Wehrbauern, die im 12. Jahrhundert von den Kuenringern hier angesiedelt worden waren, wurden mit Freihöfen belehnt. 1380 wurde nach einer Urkunde Ulreich der Schuczenmaister mit einem Freihof „(freys haus zu Pruk)“ an der Lainsitzbrücke und Gründen im „Schuczendorfer Veld“ belehnt. Die Freihöfe waren von Abgaben an die Herrschaft weitgehend befreit. Berichte aus dem 14. Jahrhundert sprechen von drei Freihöfen. Später entstanden zahlreiche Mühlen und Sägewerke entlang der Lainsitz.

Eines dieser Sägewerke steht nun im Mittelpunkt dieser Wanderung mit Geschichte.

Familie Knapp betrieb in Schützenberg 13 ein Sägewerk und bewahrte während des 2. Weltkrieges 26 ungarische jüdische Zwangsarbeiter vor der Deportation nach Theresienstadt und dem sicheren Tod. Heute ist nur mehr der Wehrgraben neben der Straße zu sehen. Das Sägewerk selber ist abgetragen. An der Straßenkreuzung vor der Lainsitzbrücke steht eine Infotafel mit den wichtigsten Informationen und dem Wegverlauf bis Weitra.


Fotos aufgenommen im Oktober 2025
Wandern im flachen GeländeNordic Walking geeignetDer gleiche Weg zurück !Keine durchgehende Beschilderung !Einkehrmöglichkeit in Weitra

Startschuss für die Projektumsetzung Bernhardiweg

Das heilige Jahr 2025, das der Heilige Vater unter das Motto „Pilger der Hoffnung“ gestellt hat, lädt die Gläubige ein, sich auf eine spirituelle Reise zu begeben: sei es im Kopf und im Herzen oder eben tatsächlich auch zu Fuß. Der Bernhardiweg wird im Heiligen Jahr, dem Jahr der Pilger der Hoffnung, eröffnet und den Menschen übergeben. Um sich Zeit zu gönnen für sich selbst.

Das Wochenende steht im Zeichen des Bernhardiwegs.

26.09.2025 – Der Bernhardiweg wird vorgestellt. Was bisher geschah!

Projektvorstellung
Projektvorstellung

27.09.2025 – Die erste gemeinsame Wanderung am Bernhardiweg.

1. gemeinsame Wanderung
1. gemeinsame Wanderung

28.09.2025 – Der Festgottesdienst in der Stiftskirche.

Festgottesdienst
Festgottesdienst