Dieser Abschnitt führt uns in 3:20 Stunden vom Schloss Rosenau nach Zwettl und ist durchgehend markiert.
Die römisch-katholische Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit an der Westseite von Schloss Rosenau wird 1739 geweiht und ein Jahr später zur Pfarrkirche erhoben. Sie gehört zum Dekanat Zwettl. Der barocke Zentralbau hat einen kreuzförmigen Grundriss. In seinem Ostarm ist die ältere Schlosskapelle integriert. Die Querarme sowie die Sakristei werden 1767–1768 zugebaut. Planung und Ausführung fallen in die Regierungszeit des Grafen Leopold Christoph von Schallenberg, der gleichzeitig das angrenzende Renaissanceschloss im Stil des Barock umgestalten läßt. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.
An dem im Jahr 1968 neu angelegten Stiegenaufgang zum Portal befinden sich sechs barocke Statuen aus Sandstein. Die Statue vorne links stellt Rochus von Montpellier dar, die rechte Teresa von Ávila; in der Mitte Antonius von Padua und Felix von Valois; oben Franz von Paola und Donatus von Münstereifel.
Wir starten bei der kleinen Kirche Richtung Meierhof, wo wir rechts abbiegen und dem Wanderweg 611 folgen. Der folgt dem Finsterbach, der auch die Fischteiche speist hinab ins Tal des Rosenauer Baches. Von hier geht es wieder hinauf durch den Wald und durch Äcker und Wiesen Richtung Guttenbrunn.
Guttenbrunn wird um 1139 in der Stiftungsurkunde des Zwettler Zisterzienserklosters als Gutentannen zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Name bedeutet ursprünglich „bei den gut gewachsenen Tannen“. Die erste nachweisliche Erwähnung der Namensform Guttenbrunn („vorzügliche oder besonders ergiebige Quelle“) erscheint im Jahr 1273.
Die Ortskapelle stammt aus dem Jahr 1863.
Hier biegen wir rechts und gleich danach links ab. Wir wandern weiter Richtung Guttenbrunner Mühle. Sie stellt 1964 den Betrieb ein.
Kurz nach der Mühle überqueren wir den Meinhartsbach, der hier in die Zwettl mündet. Nun geht es entlang des Zwettltales bis Syrafeld.
Bei der Roblmühle, die in den 1980er Jahren stillgelegt wird, überqueren wir die Zwettl und biegen gleich nach der Brücke rechts ab. Wir folgen der Zwettl bis Syrafeld.
Am Ortsbeginn zweigen wir rechts ab und wandern durch die Ortschaft hinunter zur Zwettl.
Ab hier folgen wir dem Wanderweg 12 bis zur Gschwendtmühle im Kamptal.
Nach der Zwettlbrücke in Syrafeld geht es nach links und wir folgen ein kurzes Stück der Straße. Dann geht es rechts durch den Wald, eine weitere Straße überquerend nach oben.
Schon beim Waldende können wir linker Hand den Kuenringerstein besuchen.
Den Kuenringerstein findet man im Moidramswald am sogenannten Himmelsbühel zwischen Moidrams und Waldhams südlich von Syrafeld an der Katastralgemeindegrenze Moidrams – Gschwendt.
Nach dem Zwettler Stifterbuch, der so genannten “Bärenhaut”, wird das dem Kloster zugewiesene Stiftungsgut von Hadmar I. von Kuenring und dem ersten Zwettler Abt Hermann umritten. Zur Erläuterung des Textes ist eine ganzseitige Karte des Zwettler Stiftungsgebietes mit der schematischen Darstellung des Gründungsgeschehens abgebildet.
An der Stelle, wo 1138 der Umritt beginnt, läßt Abt Johann Bernhard Linck 1670 den „Kuenringerstein“, einen Block aus Kalksandstein errichten, von dem heute allerdings nur noch Bruchstücke vorhanden sind.
Auf der einen Seite sind Spuren einer Inschrift, wahrscheinlich die Jahreszahl 1660, zu erkennen. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein sehr stark verwittertes Flachrelief. Es dürften zwei Reiter dargestellt gewesen sein. Die Darstellung dieser Reiter nimmt Bezug auf Hadmar I. und den ersten Abt Hermann, die am Neujahrstag 1138 den Klosterbesitz mit der symbolischen Rechtshandlung des Umrittes festlegen bzw. bestätigen. Das Motiv geht auf eine Federzeichnung im Zwettler Stifterbuch zurück.
Aus dem Kalender des Abtes Johann Bernhard Linck (Stift Zwettl, Archiv Hs. 2/26, alte Signatur 292) geht hervor, dass er am 18., 23. und 25. August 1660 mit Pater Leon und dem Zwettler Hofrichter und Kanzleiverwalter Matthias Pänagl einen Umritt des ursprünglichen Klosterbesitzes durchführt. Sie folgen dabei den Angaben im Zwettler Stifterbuch.
Der beim Umritt anwesende Matthias Pänagl, der auch als Verfasser des Grundbuches von 1667 bekannt ist, hält den Verlauf des Unternehmens in einem Protokoll fest: „Beschreibung Deß Circelß oder Kraißes, welchen unsern erster Stieffter Hadmar von Cuolffarn dem ersten Abbte Zu Zwetel Hermanno aufgezaigt, und damit bemaltes Closter datirt hat, wie er den 18. 23. und 25. Augusti Anno 1660 befunden worden.“ Das Papier (322×211) war in der NÖ. Landesausstellung „Die Kuenringer“ vom 16.05.1981 – 26.10.1981 ausgestellt.
Der Gedenkstein steht noch heute an der Katastralgemeindegrenze Moidrams – Gschwendt.
Das Denkmal wird in der Zeit zwischen 1925 und 1932 als Zeichnung festgehalten.
Von hier geht es weiter bis zur Bundesstraße und gegenüber links Richtung Wald.
Wir folgen einem Waldweg, der dann rechts steil nach unten führt. Unten angekommen geht es nach links, später über ein Bächlein bis zum Zufahrtsweg Gschwendtmühle. Hier zweigen wir scharf nach links ab und sind kurz darauf bei der Gschwendtmühle und dem Kampsteg angekommen.
Beim Kampsteg bei der Gschwendtmühle ist in Zukunft eine Station des Bernhardiweges geplant.
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Nach dem Steg folgen wir dem Wanderweg 1 Richtung Zwettl.
Den nächsten Steg Richtung Moidrams 2 lassen wir links liegen und wandern geradeaus weiter zum Zwettler E-Werk.
Wir bleiben im Kamptal, kommen bei der Kaiserbüste vorbei und überqueren ein weiteres Mal den Kamp.
Nach der Brücke geht es nach rechts am Wanderweg weiter bis zur Bründlkirche und schließlich in die Stadt Zwettl bis zur Stadtpfarrkirche.
Bei der Bründlkirche ist in Zukunft eine Station des Bernhardiweges geplant.
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Hier haben wir unser Etappenziel erreicht.