Dieser Abschnitt führt uns in 1:45 Stunden vom Schloss Rosenau nach Etzen und ist durchgehend markiert.
Die römisch-katholische Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit an der Westseite von Schloss Rosenau wird 1739 geweiht und ein Jahr später zur Pfarrkirche erhoben. Sie gehört zum Dekanat Zwettl. Der barocke Zentralbau hat einen kreuzförmigen Grundriss. In seinem Ostarm ist die ältere Schlosskapelle integriert. Die Querarme sowie die Sakristei werden 1767–1768 zugebaut. Planung und Ausführung fallen in die Regierungszeit des Grafen Leopold Christoph von Schallenberg, der gleichzeitig das angrenzende Renaissanceschloss im Stil des Barock umgestalten läßt. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.
An dem im Jahr 1968 neu angelegten Stiegenaufgang zum Portal befinden sich sechs barocke Statuen aus Sandstein. Die Statue vorne links stellt Rochus von Montpellier dar, die rechte Teresa von Ávila; in der Mitte Antonius von Padua und Felix von Valois; oben Franz von Paola und Donatus von Münstereifel.
Beim Aufgang zur Schlosskapelle ist in Zukunft eine Station des Bernhardiweges geplant.
Am Kreuzweg der Entscheidungen stehen ethische Dilemmata und die Schwierigkeit, in kritischen Momenten moralisch richtige Entscheidungen zu treffen, im Mittelpunkt.
Die Seligen Franz Jägerstätter und Schwester Restituta werden vorgestellt. Die beiden stehen für unerschütterliche Prinzipientreue und den Mut, auch unter extremen Bedingungen bei den eigenen Überzeugungen zu bleiben.
Wir starten bei der kleinen Kirche Richtung Meierhof, biegen aber schon vorher scharf rechts ab und folgen dem Waldviertler Kulturpfad 665. Der Weg verläuft zwischen dem Schlossteich (rechts) und dem Meierhofteich (links) und gleich darauf durch die Röhrenteichallee. Dann biegen wir rechts ab und durchwandern die Waschteichallee hinauf zur sogenannten Alm.
Nach einem kurzen Stück entlang des Waldrandes biegen wir rechts ab. Nach einer kurzen Taldurchquerung biegen wir links ab. An einem Haus vorbei geht es hinunter zum Waldbachlteich.
Nach dem Teich folgt ein kurzer Anstieg und wir biegen links ab. Die Forststraße führt zu einem Lagerplatz, wo wir rechts abbiegen.
Es geht durch den Wald der Herrschaft Rosenau. Das Fahrverbot bezieht sich auch auf die Radpilger.
Diese Forststraße verläuft geradeaus bis zu einer markanten Rechtskurve. Dort zweigen wir links ab und folgen einem mit Gras bewachsenen Waldweg.
Wir erreichen die schmale Straße von Ober Neustift, die wir geradeaus überqueren.
Auf der höchsten Erhebung dieser weit verstreuten Siedlung steht die Kapelle (1885) die dem Heiligen Johannes dem Täufer zum Fest seiner Geburt geweiht ist.
Die Geschichte der Siedlungstätigkeit in der heutigen Katastralgemeinde Ober Neustift ist relativ jung. Das Gebiet gehört seit jeher zum Einflussbereich der Herrschaft Rosenau. In diesem „Rosenauerwald“ setzt vermutlich bereits im 16. Jahrhundert eine rege Rodungstätigkeit ein. Im Urbar der Herrschaft Rosenau aus dem Jahre 1569 werden neben dem öden Schloss bereits zahlreiche „Reuther“ (gerodete Grundflächen) im „Rosenawer Wald“ genannt, die an Untertanen verkauft werden und von diesen Zehente zu leisten sind. Auf diesen Flächen werden vermutlich Ende des 17./Anfang des 18. Jahrhunderts einfache Häuser errichtet. Diese werden Waldhütten oder Waldreuther genannt. Die – wie der Name verrät – „neu gestifteten Häuser“ , die nach ihrer Lage nach in „obere“ und „niedere“ „neu gestiftete“ Häuser eingeteilt werden, scheinen erstmals im Grundbuch der Herrschaft Rosenau um das Jahr 1700 auf.
Nach der Kapelle geht es rechts weiter. Hier verlassen wir den Waldviertler Kulturpfad 665 und folgen nun dem Wanderweg 30 in entgegengesetzter Markierungsrichtung bis Etzen.
Es geht rund um den Traxlerberg. Wir wandern durch die Streusiedlung Ober Neustift.
Wir bleiben auf dem sandigen Feldweg und wandern immer geradeaus bis zum asphaltierten Güterweg. Auch hier geht es geradeaus weiter Richtung Etzen.
Wir wandern den ganzen Ort talwärts. Unser Ziel ist die Pfarrkirche.
Hier haben wir unser Etappenziel erreicht.