Dieser Abschnitt führt uns in 2:00 Stunden von Etzen nach Groß Gerungs.
Der Name „Etzen“ weist etymologisch auf die Siedlung eines Mannes mit dem Namen „Otzo“ hin. Während die Pfarre vermutlich bereits im 13.Jahrhundert besteht, ist der Ortsname „Etzen“ urkundlich erstmals um 1311 gesichert. Im Gültbuch des Stiftes Zwettl aus dieser Zeit werden Einkünfte in Etzen aufgezählt. Ab diesem Zeitpunkt lässt sich die andauernde Verbindung des Stiftes Zwettl in herrschaftlicher und pfarrlicher Hinsicht mit dem Ort über Jahrhunderte nachweisen.
Dass auch die Herrschaft Ottenstein bereits im 14.Jahrhundert grundherrliche Rechte im Ort hat, zeigt die für das Jahr 1335 belegte Schenkung von bestimmten Einkünften an das Kloster Zwettl im „Reuthof“ (Reithof) bei Etzen durch Albero von Ottenstein. Zehente beziehen außerdem die Propstei Zwettl, die Pfarre Marbach, die Pfarre Arbesbach sowie das Stift Zwettl selbst.
Die erste Kirche entsteht um 1200 als Filiale von Zwettl. Mit der Errichtung der Propstei von Zwettl wird Etzen 1483 zu einer Pfarre. 1619 übersiedelt der Pfarrer von Etzen nach Marbach, Etzen bleibt unbesetzt. Am 11. Mai 1784 wird die Pfarre wieder errichtet und dem Zisterzienserstift Zwettl inkorporiert. Die Pfarrkirche ist dem Heiligen Laurentius geweiht, einem römischen Diakon und Märtyrer.
Von der Pfarrkirche geht es beim Kriegerdenkmal vorbei. Hier biegen wir links ab und verlassen vorbei am Feuerwehrhaus den Ort Etzen. Am Ende dieser Straße halten wir uns beim Bildstock rechts und wandern am Begleitweg zur Bundesstraße nach Groß Meinharts.
Dann erreichen wir Groß Meinharts. ACHTUNG auf den Verkehr! Hier gibt es 100 m keinen Gehsteig. An der Kreuzung bei der Bushaltestelle überqueren wir die Bundesstraße. Vorbei am Feuerwehrhaus erreichen wir Kottingnondorf.
Nach einer weiten Rechtskurve durch den Ort biegen wir rechts ab.
Ab hier folgen wir dem Wanderweg 39 in entgegengesetzter Markierungsrichtung.
Am Waldrand geht es scharf nach rechts und im Wald gleich wieder nach links.
Wir folgen dem Waldweg. Zwischendurch geht es auch über Wiesenwege.
In Freitzenschlag queren wir leicht versetzt geradeaus die Ortsstraße.
Der asphaltierte Feldweg mündet in die Straße, der wir bergab folgen. Nach einer Rechtskurve geht es geradeaus weiter Richtung Hypolz.
Bei der Brücke über die Zwettl zweigen wir links Richtung Hypolz ab und gleich danach rechts Richtung Wald.
Am Waldrand geht es ansteigend Richtung Groß Gerungs. Dieser Weg nennt sich Pulverturmweg und gipfelt mit einem gemauerten Bildstock.
Beim Bildstock bei Groß Gerungs ist in Zukunft eine Station des Bernhardiweges geplant.
Die Station Herz der Gemeinschaft reflektiert die Bedeutung von Gemeinschaft, Solidarität und menschlicher Verbundenheit.
Der Selige Carlo Acutis wird vorgestellt. Er hat durch sein Wirken und seine Fähigkeit, moderne Technologien zur Förderung des Glaubens und zur Bildung von Gemeinschaft zu nutzen, viele Menschen inspiriert.
Danach geht es immer geradeaus bergab Richtung Groß Gerungs.
Bei der Pfarrkirche haben wir unser Etappenziel erreicht.