>> Länge: 10,5 km | Höhe: 209 m | Dauer: 02:50 <<
Ausgangspunkt dieser Tour ist der Platz vor der Pfarrkirche in Gutenbrunn. Die Pfarrkirche Maria Heimsuchung entsteht in ihrer ersten Form im 16.Jahrhundert als kleine Holzkapelle in der Nähe einer Heilquelle. Seit dieser Zeit besuchen Wallfahrer diese Quelle, der man besondere Heilkraft zuspricht. Das heutige Gotteshaus lässt Kaiser Franz I. um 1800 erbauen, nachdem er im Jahr 1795 die Herrschaft Gutenbrunn gekauft hatte. Die Einrichtung wurde erneuert, das schadhafte Gnadenbild ist noch erhalten. Über dem Hochaltar können wir das ehemalige, zeitweise verschollene und seit 1944 wiederaufgestellte Gnadenbild bewundern. Das volkstümlich barocke Bild entstand nach dem Vorbild des von Giambattista Piazetta gemalten Gnadenbildes in der Akademie-Galerie in Venedig.
Der Anti-Streßweg mit der Nr.42 beginnt an der Seitenstraße gegenüber der Kirche. Leider ist er dort nicht markiert, und wir folgen dem Weitwanderweg rot-weiß-rot 606. Am Ende der Ortschaft zweigt der Wanderweg rechts ab. Wir folgen nun dem 42er durch den Wald. Ein Wegweiser zu einem Aussichtspunkt mit Sicht auf das Schloss entpuppt sich als Irrläufer. Die Bäume sind schon zu hoch geworden. Kurz darauf erreichen wir freies Gelände und wandern über einen Hügel in Richtung Edlesberg.
Der Blick reicht hinüber bis Martinsberg samt den sanften Hügeln rundherum. Wir durchqueren den kleinen Ort Edlesberg und folgen der schmalen Straße zum Edlesberger Teich. Den umwandern wir entgegen dem Uhrzeigersinn. Am östlichen Ufer gibt es leider keine Markierungen und eine Unmenge von Wegen und Abzweigungen.
Die Steinkapelle liegt etwas oberhalb einer Forststraße inmitten des Waldes. Der verstorbene Oberförster und Dichter Alfred Angerer findet während seiner Waldstreifzüge, diese, einer Kapelle gleichsehende Steinformation. Er gestaltet sie als kleine Freiluftkapelle. Jährlich werden hier auch Messen gelesen.
Nach dem Besuch der Steinkapelle und dem Innehalten kehren wir auf dem gleichen Weg zurück zu den Häusern „Auf der Stift“. Danach biegen wir rechts ab und wandern zurück nach Gutenbrunn, wobei der Großteil des Weges durch den Wald verläuft.
Der Anti-Streßweg ist ein Themenweg, der sich mit dem bewussten Abbau von Negativstress mittels Bewegung in intakter Natur beschäftigt. Dazu finden wir unterwegs 20 Tafeln am Wegesrand mit verschiedenen Tipps zum Stressabbau. Der Aufenthalt bei den Tafeln ist in der Gesamtzeit nicht eingerechnet.