Der Bärentrail

Der Bärentrail, der am 10. Juni 2016 feierlich eröffnet wurde, ist ein Trekking-Weg mitten im westlichen Waldviertel. Er verbindet einzigartige Naturschauplätze.

Es gibt zwei Routen: den Großen Bärentrail und den Kleinen Bärentrail.

Man wandert entlang des Kamps, vorbei an moosigen Granit-Steinen, durch Wälder, Moore und Schluchten, die wenig bekannt sind.

Zusätzlich gibt es 6 familienfreundliche Teddybärentrails:

● ARBESBACH
LOHNBACHFALL
● RAPPOTTENSTEIN
● ALTMELON
● KIRCHBACH
KLEIN WETZLES

und 2 Sidesteps:

Felsengarten
Arbesberg

Der Bärentrail ist ein Wanderweg und keine Mountainbike-Route. Es gibt in der Region aber jede Menge gekennzeichnete Mountainbike-Routen – bitte halte euch daran, wenn ihr mit dem Rad unterwegs seid.

Wieso Bärentrail?

Der Bärentrail hat mit dem „BÄRENWALD Arbesbach“ zu tun, dem Tierschutzprojekt von VIER PFOTEN. Hier ist nämlich Start und Ziel des Trails. Der Bärentrail verläuft idyllisch teils auf bestehenden Wanderwegen, teils auf Routen, die speziell für den Trail angelegt wurden, hautnah an einigen der schönsten Waldviertler Natur-Highlights. Um diese nur wenigen Menschen bekannten Paradiesplätze – eingebettet in eine malerische, gewachsene Kulturlandschaft – für mehr Menschen erlebbar zu machen, wurde der Bärentrail geschaffen.

Bärentrail-Ausbau geplant

Bärentrail wächst um zwei Etappen: 19. Juni 2021 Eröffnung der Anbindung Groß Gerungs

Bärentrail-Ausbau geplant

Restlinge im Wald

Zwei-Tages-Tour von Arbesbach nach Gerungs geplant. Genaue Strecke noch nicht fixiert.

Geht es nach den Plänen der Gemeinde Groß Gerungs, dann wird noch heuer der mittlerweile sehr bekannte und beliebte Trekking-Weg „Bärentrail“ um eine Zweitages-Etappe ausgeweitet. Diese Pläne stehen bereits vor der Realisierung.

Derzeit gibt es mit dem „Großen Bärentrail“ und dem „Kleinen Bärentrail“ zwei Routen, deren Start und Ziel beim Bärenwald in Arbesbach liegen. Der Große Bärentrail hat eine Länge von 69 Kilometern und ist in vier Tagen zu erwandern, den Kleinen Bärentrail mit 25 Kilometern schafft man in ein bis zwei Tagen.

„Mit der geplanten Wanderroute in unserem Gemeindegebiet wird aus dem großen ein riesengroßer Bärentrail“, verrät die zuständige Stadträtin Liane Schuster. Dazu soll eine neue Zwei-Tages-Tour, die von Arbesbach nach Groß Gerungs und retour führt, geschaffen werden. „Das soll vor allem jene Wanderer ansprechen, die länger marschieren und unsere eindrucksvolle Landschaft dabei genießen wollen“, meint Schuster.

Wie genau diese neue Route aussehen werde, ist noch nicht genau fixiert. „Wir haben jetzt einmal von den Grundstückseigentümern ihre Einverständniserklärung zum Bewandern ihrer Grundstücke eingeholt. Ein paar Grundstücksteile fehlen noch. Danach wird entschieden, wo der Weg genau verlaufen wird und wo Markierungen angebracht werden müssen.“

Außerdem ist geplant, Packages mit den anderen Bärentrail-Gemeinden zu schnüren, um den Wanderern die Zimmersuche zu ersparen. „Entweder bleibt man in einer Unterkunft und der Vermieter holt und bringt die Wanderer von und zu ihrer jeweiligen Etappe oder es wird auf Wunsch täglich eine Unterkunft im jeweiligen Zielort gebucht. Das entscheidet jeder Gast individuell“, erklärt Schuster.

Ziel der Gemeinde Groß Gerungs ist es, dass mit dem heurigen Sommer der Bärentrail auch nach Groß Gerungs führen soll. „Coronabedingt könnte sich das Projekt aber noch verzögern.“ Jedenfalls seien die Rückmeldungen, die es bereits zu dieser neuen Bärentrail-Etappe gibt, sehr positiv.

Naturpark des Jahres 2021
Heidenreichsteiner Moor

Für die Auszeichnung zum Naturpark des Jahres 2021 bewarben sich fünf Naturparke aus drei Bundesländern. Für die Wahl verantwortlich war die Jury aus Expertinnen und Experten des Umweltbundesamts, des Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark, des ORF, der Alpine Pearls und der Universität Wien.

VIRTUELLE BUCHPRÄSENTATION

Da uns Corona einen Strich durch die Planung gemacht hat, wollen wir auf diese Weise unser neues Buch ankündigen:

Dorothea und Johann BERGER
Norbert MÜLLAUER

KLEINDENKMÄLER IM MITTLEREN WALDVIERTEL

Auf einer spannenden Reise durch das Waldviertel entdecken wir zwischen Schrems und Bad Traunstein und zwischen Langschlag und Altpölla 112 Kleindenkmäler, die um 1930 von den Zwettler Künstlern Hans Neumüller, Rudolf Pritz und Friedrich Wolf als Gouache, als Farbstiftzeichnung oder in Tempera festgehalten wurden. Die Kunstwerke werden mit dem Blog „zcrux.zwalk.at“ gegenwärtigen Aufnahmen und einer ausführlichen Beschreibung gegenübergestellt. Wir erleben dabei viel Bekanntes, erhalten Informationen über nicht mehr zugängliche Objekte und sehen Abbildungen von Denkmälern, die in der Zwischenzeit verschwunden sind.

Mit der Verbindung von Alt und Neu und mit Hilfe der beigefügten Kartenausschnitte begeben wir uns auf eine detektivische Spurensuche, die uns eine geheimnisvolle Welt mit manchen Überraschungen näherbringt, wodurch wir unsere faszinierende Kulturlandschaft mit neuen Augen betrachten werden!


Dorothea und Johann Berger / Norbert Müllauer
KLEINDENKMÄLER IM MITTLEREN WALDVIERTEL
Zwettl: Edition Muno 2020, 252 Seiten, 238 Abbildungen, 135 Karten
€ 25,00


Lieferbar ab Anfang Dezember!

Bestelladresse:
Mag. Norbert Müllauer
Dr. Franz Weismann-Str. 26
3910 Zwettl
eMail: muno@gmx.at
Tel. 0680/4406244


Gerade in Zeiten der Coronakrise kann man nun auch die Gelegenheit nutzen, sich verstärkt mit unserer Kulturlandschaft auseinanderzusetzen. Das neue Buch wird mit den beigefügten Kartenausschnitten zu einem kleinen Reiseführer, der dazu einlädt, die Heimat unter einem neuen Blickwinkel zu entdecken!

Vienna Blood – Filmdrehort Stausee Ottenstein

Vienna Blood – Der verlorene Sohn (englischer Titel: The Lost Child) ist ein britisch-österreichischer Fernsehfilm der Krimireihe Vienna Blood aus dem Jahr 2019 von Umut Dağ mit Matthew Beard als Arzt und Psychoanalytiker Max Liebermann und Juergen Maurer als Wiener Kriminalbeamten Oskar Rheinhardt. Das Drehbuch von Stephen Thompson basiert auf den Liebermann-Krimis von Frank Tallis.

In ihrem dritten gemeinsamen Fall untersuchen der Wiener Kriminalbeamte Oskar Rheinhardt und der Arzt und Psychoanalytiker Max Liebermann im Jahr 1907 den Tod des Kadetten Thomas Zelenka an der Militärakademie St. Florian.

Vienna Blood
Vienna Blood
Ihre Recherchen führt die beiden auch an einen Fluss, wo die Leiche in das Wasser geworfen wird.

Haben Sie die Stelle erkannt?


Der Hohlweg Lehrpfad

>> Länge: 6,0 km | Höhe: 120 m | Dauer: 01:30 <<

Hohlweg Lehrpfad
Hohlweg Lehrpfad

Am 23. September 2001 wird durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll in Langenlois der 1. Europäische Hohlweg Lehrpfad eröffnet.

Die Strecke beginnt hinter der Gartenbau-Fachschule und führt durch die Weinberge von Langenlois. Herzstück des Rundwanderweges ist der “Kleine Talgraben”, der lange Zeit verschüttet war und im Rahmen der Initiative von Landeshauptmann Pröll “Retten wir die Hohlwege” wieder freigelegt wird.


Fotos aufgenommen im Oktober 2020
Wandern im hügeligen GeländeNordic Walking geeignetRundwegDurchgehende Beschilderung !Einkehrmöglichkeit in Langenlois

Hier kannst du mehr lesen“Der Hohlweg Lehrpfad”

Kontrollpunkt für Smartphones


1. QR Code scannen

Scannen Sie den QR-Code auf der Metallplatte des Kontrollpunktes und folgen Sie dem angezeigten Link.


2. GPS aktivieren

Auf Ihrem Smartphone öffnet sich nun ein Webbrowser mit einer Karte. Stellen Sie sicher, dass auf Ihrem Smartphone die Positionierung mit GPS aktiviert ist.


3. Genauigkeit ablesen

Halten Sie Ihr Smartphone über die Mitte der Metallplatte und erfahren Sie in der Karte wie genau das Smartphone Ihre Position anzeigt.

Herrenseerunde

>> Länge: 4,5 km | Höhe: 75 m | Dauer: 01:15 <<

Herrenseerunde
Herrenseerunde

Der Herrensee ist von einem 4,5 km langen markierten Rundweg, nur für Fußgänger, Wanderer (bis 2018 auch für Radfahrer), der auch im Winter gut begeh- und befahrbar ist, umgeben. Dieser Rundweg ist auch kinderwagen- und bedingt rollstuhltauglich. Schautafeln informieren über die Flora und Fauna des Waldviertels. Ein Strandbad sowie eine Bootsvermietung (Elektro-, Tret- und Ruderboote) ergänzen das Freizeitangebot.


Fotos aufgenommen im Oktober 2020
Wandern im hügeligen GeländeNordic Walking geeignetRundwegDurchgehende Beschilderung !Für Kinderwagen geeignetEinkehrmöglichkeit in Litschau

Hier kannst du mehr lesen“Herrenseerunde”

Wo die Steine Namen tragen

Während man unsere Berge schon länger mit Namen bezeichnet, so ist das bei einzelnen Felsen oder Steinen kaum der Fall. Im Waldviertel ist das anders. Nun – wie kam es dazu?

Vor einigen Millionen Jahren zog sich quer durch das Waldviertel der Strand eines Südseeparadieses. Kaum zu glauben, sagen doch manche böse Zungen zuweilen Kaltviertel zum Waldviertel. Nicht überflutet war das Hochplateau des nördlichen und westlichen Waldviertels.

Wind und Wetter schliffen und polierten tagein, tagaus jene Steinformationen, die heute Restlinge genannt werden, sind sie doch die Oberflächenreste, des unterirdischen Granitmassivs. Die Art und Weise übrigens, wie die Natur die Steinkanten nahezu weich modellierte, wird mit einem hübsch klingenden Fachwort bezeichnet: Wollsackverwitterung.

Das Meer schrumpfte, wurde zum Binnenmeer und trocknete nach tektonischen Verschiebungen gänzlich aus. Zum Vorschein kamen die tiefer gelegenen Teile des Granit- und Gneismassivs. Nun konnten Wind und Wetter auch hier die Landschaft modellieren, Flusstäler ausspülen und spektakuläre Hohlräume entstehen lassen.

Dann wurde es kalt, das Klima änderte sich dramatisch, die Eiszeit begann, weite Teile Mitteleuropas vergletscherten. Nicht aber das Waldviertel, es wurde zur Kältesteppe, zur Tundra.

Nach der letzten Eiszeit bekam das Waldviertel langsam sein heutiges Aussehen.

Nur die Restlinge blieben gelassen, wogten im äußersten Fall als Wackelsteine behäbig und wie zeitgebremst ein wenig hin und her, um dann wieder zu ruhen für ein paar Millionen Jährchen.

Wer so lange überlebt, der sollte auch einen Namen bekommen, zu mindestens die ganz besonderen ihrer Art.

Aufregend anders

Waldviertel – na wenn das nicht nach einer vielversprechenden Wanderregion klingt. Michael Sänger, Herausgeber des Wandermagazin, war dennoch überrascht, was im Waldviertel in Niederösterreich auf ihn wartete:
 

“Granitfelsen so groß wie Häuser, Schlösser wie aus dem Märchenbuch, Storchennester, Dreiseithöfe und nette Menschen.”

 
Für eine kleine Gipfeltour bieten sich zum Beispiel der Mandelstein an, von dessen Gipfel man bis zum Nachbarn Tschechien gucken kann, oder der Erlebniswanderweg auf den Nebelstein. Herrn Sänger wären noch viele weitere Namen für das Waldviertel eingefallen: Felsenreich, Teicheviertel, Mohnregion, Karpfen- oder Erdäpfelparadies… aber lest selbst!

 

 
 

Von der Schwarzalm durch die Weißenbachklamm

>> Länge: 5,4 km | Höhe: 81 m | Dauer: 01:30 <<

Bei der Schwarzalm
Bei der Schwarzalm
Schlägerungsarbeiten
Schlägerungsarbeiten

Fotos aufgenommen im Juli 2020
Wandern im hügeligen GeländeNordic Walking geeignetDurchgehende Beschilderung !Einkehrmöglichkeit auf der Schwarzalm

Schon seit dem Jahre 1947 führt der Naturfreundeweg mit der Nr.3 von Zwettl über die Schwarzalm durch die Weißenbachklamm zur Uttissenbachmühle. Massive Schlägerungsarbeiten in den Jahren 2018 und 2019, notwendig geworden durch die Borkenkäferplage, haben auch die Wegmarkierungen in großen Teilen verschwinden lassen. Nun ist der Weg wieder ausreichend markiert und somit in beiden Richtungen gut erkennbar.

Hier kannst du mehr lesen“Von der Schwarzalm durch die Weißenbachklamm”