Die Geburt des Christuskindes wurde von Eugen Beck (Altbürgermeister der Partnerstadt Plochingen), der sich in seiner Freizeit bereits seit 40 Jahren als Krippenbauer betätigt, in den Innenhof der Zwettler Propstei verlegt.
Die Krippenfiguren, die sich in andächtiger Haltung um die heilige Familie versammelt haben, weisen verblüffende Ähnlichkeiten mit bekannten Zwettler Persönlichkeiten auf, allen voran die beiden Altbürgermeister HR Ewald Biegelbauer und ÖkR Franz Pruckner, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, sowie Dechant Franz Kaiser. Der ehemalige Abtpräses Abt Wolfgang Wiedermann von Stift Zwettl eilt durch den Vorhof, dicht gefolgt von Dir. Prim. Univ.Doz. Dr. Manfred Weissinger und im Rollstuhl der bekannte Heimatforscher Othmar Zaubek (+2014). Die freiwillige Rot Kreuz Helferin, sowie der ORF Kameramann sind uns namentlich nicht bekannt.
Der Charme des “Waldviertler Mohnkripples” beruht vor allem auch auf den vielen Details, die von Eugen Beck in die Gestaltung miteinbezogen wurden: Als Krippe dient eine große, getrocknete Mohnkapsel, im Hintergrund des Krippen-Dioramas sind der Turm der Stiftskirche und der Zwettler Antonturm zu sehen und zwei kleine Schilder sowie der in Miniatur nachgebaute Plochinger Hundertwasser-Regenturm erinnern an die Verbindung zur Partnerstadt Plochingen und an die seit über 20 Jahren bestehende Städtepartnerschaft.